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Für alle Frauen, Sternenkind und Kinderwunsch Mütter

(nicht nur) zum Muttertag.

Als ich vor vielen Jahren den Ruf in mir spürte, einen Bewusstseins Raum für die Welt der Kinderseelen mit zu eröffnen

meldeten sich sehr schnell auch die Sternenkinder, von manchen auch Schmetterlingskinder genannt. Gemeint sind all die Kinderseelen, die nur für eine kurze Zeit im Bauch ihrer Mütter leben, die früh gehen oder still geboren werden und die für uns, aus menschlicher Sicht viel zu früh wieder gehen. Die eine schmerzliche Lücke, oft mit vielen Frage, in uns hinterlassen.

So entstand mein Buch „Wir gehören zu Euch – Sternenkinder und ihre Familien“ und ein im Laufe der Jahre immer tieferes Verstehen dürfen und Begleiten von so vielen Frauen und Familien, die dieses Schicksal in sich und ihrem Familiensystem tragen und die bereit sind auf Spurensuche zu gehen um zu verstehen und sich zu heilen.

Dazu gehören auch all die Frauen, die einen tiefen, bisher unerfüllten Kinderwunsch in sich tragen.

Und immer mehr erkennen wir: Kinderseelen einladen oder verabschieden, bewusste Elternschaft – das sind mit die tiefsten, herausfordernsten Themen in unserem Leben. Die wir bei allem medizinischem Fortschritt immer noch als ein Geschenk und Wunder begreifen dürfen und erkennen: hier wirken andere Kräfte.

Muttertag – ein kollektiver Feiertag

Einmal im Jahr blicken wie als Gesellschaft besonders auf alle Mütter und Väter. Die Werbung bereitet uns seit Wochen darauf vor an diesem Sonntag unsere Mütter mit Blumen und Geschenken zu feiern, Restaurants sind ausgebucht.

Für manche ist dieser Tag wirklich ein besonderer Tag der Würdigung. Für andere ist es Gewohnheit, oder sogar Pflicht.

Und für andere Menschen in unserer Gesellschaft ist es ein schwerer Tag.

Denn dieser kollektive Feiertag weckt nicht nur Freude und Dankbarkeit sondern auch Erinnerungen und Wunden. Während gefühlt überall um sie herum Mütter gewürdigt und gefeiert werden, fühlen andere Frauen sich allein und ausgegrenzt. Allein mit ihrem Schmerz, ihrer Ohnmacht, ihrer Trauer, ihren begrabenen Wünschen und Hoffnungen auf eine glückliche Mutterschaft.

Für Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch zum Beispiel ist dieser Tag eher wie ein Stich ins Herz, denn er lässt sie noch einmal schmerzlich eine Lücke, ihren Schmerz fühlen.

Wie gerne wären sie Mutter, doch sie sind es nicht, es ist eine Rolle, eine Aufgabe, eine tiefe Sehnsucht, ein Lebensmodell welches ihnen vom Leben verwehrt wird. Aus welchen Gründen auch immer.

Doch die Urqualitäten des Mütterlichen, des Mutterseins, wie zum Beispiel einen Mensch bedingungslos lieben, nähren, schützen und im Leben begleiten, diese Qualitäten können wir trotzdem entwickeln, leben und damit einen wichtigen Beitrag im Leben anderer Menschen erfüllen. Frauen, die diesen Weg gehen und ihren Schmerz transformieren, Frauen die sich entscheiden auf diese Weise ihr Muttersein anzunehmen, nähren sich selbst und sie sind sehr wertvoll für uns als Gesellschaft.Wir finden sie überall, als Freundin, Ersatz Mutter, Kollegin, Erzieherin, Lehrerin, Forscherin, Ärztin….

Dehnen wir uns doch aus, dehnen wir den Begriff, das Bild von einer Mutter wieder aus und werden zu der Frau als Schöpferin, als Lebensschenkende, Ernährende, Hütende.

Als Frau die dem Leben, der Liebe, dem Zyklischen dient, die immer wieder Neues aus sich heraus erschafft. Verbinden wir uns wieder mit der UrMutter in uns, dieser höheren archetypischen Ebene. Das ist so heilsam, kraftvoll und nährend für uns selbst und andere.

Besonders schwer ist dieser Muttertag für all die Frauen, die ihr Kind verloren haben, zum Beispiel durch eine Fehlgeburt, stille Geburt oder anders…

Denn dieser kollektive Feiertag weckt Erinnerungen und Wunden.

Während gefühlt überall um sie herum Mütter gewürdigt und gefeiert werden, fühlen sie sich oft allein und ausgegrenzt.Allein mit ihrem Schmerz, ihrer Ohnmacht, ihrer Trauer, manchmal Schuld, ihren begrabenen Wünschen und Hoffnungen auf eine glückliche Mutterschaft.“Ich weiss, ich wäre eine gute Mutter für mein Kind gewesen“ sagte vor kurzem eine Frau, die ihr Kind in der frühen Schwangerschaft verlor. Eine andere sagte, sie fühle sich betrogen vom Leben, betrogen um ihr Mutter Sein.

Behutsam versuche ich, diese Frauen daran zu erinnern, dass auch sie immer noch eine Mutter sind. Denn sie haben ein Kind empfangen, es eine Zeitlang in sich getragen und genährt, es geliebt, und vielleicht sogar geboren. Sie hatten eine tiefe Beziehung, haben kommuniziert. Sie waren Mutter für diese Seele – auch wenn dieses Kind, aus welchen Gründen auch immer, nicht zum Leben geblieben ist. Aber es gibt diese innige Begegnung zwischen Ihnen und dieser Seele, wie ein zarter Kuss, und diese Erinnerung, diese Bindu ng die bleibt.

Jede Mutter eines Sternenkindes ist und bleibt eine Mutter für dieses Kind, und von diesem Kind, auch wenn es wieder gegangen ist!

Wie wäre es, wenn wir versuchen unseren Blick von dem was wir nicht haben, auf das zu lenken was wir durch diese Erfahrung an Schönem, Kostbaren bekommen haben?

Wir vielleicht sogar einen Sinn, neue Qualitaten, neue Lebensaufgaben entdecken?

Ich bin mir sicher, wir finden da etwas. Vielleicht denken, erspüren Sie noch einmal die schönen Momente, das Glück, die Liebe, zünden eine Kerze an, binden ein buntes Band an einen Baum und bedanken sich für die gemeinsame Zeit. Erlauben Sie sich, ganz bewusst, Mutter zu sein für ihr Sternenkind, und sich als Mutter zu fühlen. Grenzen Sie sich heute nicht selber aus, sondern würdigen sie sich. Feiern sie sich, ihre Liebe.Und wenn Sie wollen, dann sprechen Sie darüber, teilen Sie mit anderen Menschen ihre Erfahrung, erlauben sie sich ihre Gedanken, Gefühle als Mutter und lassen sich in den Arm nehmen, trösten und auch ehren, denn Sie waren und sind ganz bestimmt grossartig! Und auch wenn vielleicht Tränen fliessen, könnten Sie versuchen stolz zu sagen:

Ja, ich bin Mutter und meine Tochter/mein Sohn lebt jetzt im Himmel“. Und wenn sie wollen, schicken sie einen Kuss zu ihrem Kind, und vielleicht spüren sie es ganz nah.

Um uns mit der Mutter in uns selbst zu verbinden gibt es viele Möglichkeiten.

Wir können uns einfach auf Mutter Erde legen , alles abgeben und einfach von ihr halten lassen. Das tut so gut.Wir können liebevoll an unsere eigene Mutter denken, unsere Ahnenlinie und all die Frauen, Mütter würdigen, die vor uns da waren, und deren Liebe und Kraft durch uns fliesst annehmen.Oder wenn ihnen das schwer fällt, dann denken sie an eine Frau in ihrem Leben, in der Welt, die für sie das Mütterliche in allen wundervollen Qualitöten verkörpert und nähren sie sich selbst damit. Für manche ist das zum Beispiel die Mutter Gottes, Maria.

Wir können unsere eigene Kreativitöt würdigen, all die grossen und kleinen Dinge, Projekte die wir ins Leben bringen, wo wir etwas erschaffen.Vorallem aber, verbinden wir uns immer wieder mit unserem Herz, und der Liebe darin, der Dankbarkeit für das Leben und die Schöpfung.

Denn eins ist sicher: Ohne Mütter wären wir nicht hier, fliesst das leben nicht weiter.

Vieleicht wollen wir einfach diese Kraft, diese Qualität noch bewusster wahrnehmen.

Wir sollten als Gesellschaft diesen Muttertag erweitern und wirklich alle Mütter, ihre Qualitäten und das UrMütterliche in uns und der Welt mit hineinnehmen und würdigen.

Es wird so gebraucht!

Wir brauchen Mütter für den Frieden, für eine nachhaltige Zukunft.

Wir wäre es wenn wir als Gesellschaft (nicht nur an diesem Tag) alle Mütter würdigen, auch unsere Ahninnen, uns selbst, unsere Kinder im Himmel und bei uns auf der Erde. Wenn wir an Mutter Erde denken, ihr danken.

Wenn wir das Urmütterliche. Das Urweibliche. Die Schöpfung. wieder Würdigen und Ehren in uns und in der Welt.

Danke

Mehr zu diesem Thema und zu meiner Begleitung finden Sie auch in meinem Buch

„Wir gehören zu Euch – Sternkinder und ihre Familien“

und auf meiner Homepage www.heilende-raeume.com.

Ich freue mich auf Sie.

Anna

Bildquelle: Pixabay und privat

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