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Die Kraft der Berge und ein besonderes Angebot im April

Seit ein paar Tagen bin ich hoch oben in den Schweizer Bergen und tauche tief in die Energien und Kräfte der Natur und Berge ein, ich mache lange Spaziergänge bei jedem Wetter mit Rubin, sitze zum Aufwärmen am Feuer, ernähre mich einfach und gut, und bemühe mich die freundlichen Menschen in ihrem Dialekt zu verstehen…

und manchmal arbeite ich über zoom mit der Welt unten…

Rubin ist übrigens ein wunderschöner Appenzeller Hütehund und von ihm kann man viel lernen:

Er kennt seine Lebensaufgabe und seinen Platz, ist ein Freigeist und doch bezogen, absolut in Hingabe an alle die er hütet. Momentan hüten wir uns gegenseitig – ich ihn und er mich, da seine Besitzer auf Reisen sind. Eine klare Sache.

Er führt mich sicher durch mir fremde aber ihm vertraute Wege, läuft immer frei ohne Leine, wenn ich im Dorflädli einkaufe wartet er draussen auf mich wie Hatchiko im Film. Und er hat eine unsichtbare und verlässliche Antenne dafür wenn er sich zu weit entfernt, dann schaut er nach mir und wartet.

Wir kommunizieren sowohl telepathisch als auch durch Sprache, Gestik, Mimik, Augenkontakt, Berührung. Er respektiert mich und ich ihn. Ich ernähre ihn, bin verlässlich da, bin sein akzeptierter momentaner Rudelführer. Er beschützt mich, bringt mich sicher nach Hause.

Nur eines vermag seine Treue zu unterbrechen, und das sind die Hormone, und diese werden momentan durch eine läufuge Hundedame auf einem Hof in der Nachbarschaft intensiv aufgewirbelt. Dann lass ich ihn ziehen, und freue mich wenn er hocherhobenen Hauptes und glücklich wedelnd in einer für ihn angemessener Zeit zurückkehrt zu seiner Aufgabe hier bei mir.

Postboten mag er übrigens gar nicht, das scheint ein kollektives Ding zu sein bei Hunden…

Und damit bin ich schon bei meinem heutigen Thema angekommen.

Denn auch das bewege ich gerade hoch oben in den Bergen:

Es ist die Frage:

Wie können wir als Menschen individuell und als Teil eines Kollektivs, in einer Gesellschaft die uns ständig berührt, triggert, prägt, beeinflusst ganz bei uns sein, und den Veränderungen der Zeit begegnen?

Wie kann Neues entstehen inmitten von so viel aufgewirbeltem Trauma?

Ich glaube es war Thomas Hübl, der eine bildhafte Metapher dafür gefunden hat:

Das Trauma unserer Ahnen und vom Kollektiv ist wie ein Geist, unverkörpert, mit dem wir ständig umgehen müssen. Die Geister irren umher, binden sich an uns, an Orte, suchen Heilung.

Und gleichzeitig wirken hier Kräfte die alles dafür tun um das zu verhindern, sowie auch Kräfte die abgespaltene Anteile „ schützen“ wollen.

Doch damit Wandel und Heilung möglich sind müssen wir das Vertrauen der Beschützer gewinnen, müssen wir Zugang bekommen. Nur so wird es gelingen die abgespaltenen, wunden, oft auch geleugneten Anteile wieder zu verbinden und zu integrieren.

Das heisst, zwischen dem Altem und etwas Neuen braucht es einen Zwischenschritt.

Tiefer gesunder Wandel ist nur möglich wenn wir bereit sind, diesen Raum dazwischen zu betreten.

Dazu dürfen wir als Traumasensible und informierte Begleiter Räume schaffen und anbieten, sichere Räume die wie ein Anker sind für die Menschen, Räume die gehütet und gehalten werden.

Denn wenn ein Mensch sich in Sicherheit fühlt, dann entsteht ein neuer, weiter Raum, dann entdeckt, spürt man sich wieder als SELBST mit eigenen Resourcen und Grenzen.

Kann die Seele wieder atmen und ihre Flügel weit ausbreiten. Ganz sie sie selbst sein. Sich Verbunden wahrnehmen und fühlen zwischen Himmel und Erde.

Dann wird es spannend, entfesselt sich Kreativitöt, entstehen neue Ideen, neue Möglichkeiten.

Oder Stille.

Vielleicht auch neue Möglichkeiten der Begegnung und Kommunikation, das Gefühl, dem eigenen Platz im Leben und seiner Aufgabe zu begegnen. In Alignment zu sein.

Meine Zeit hier in den Bergen, in der kraftvollen klaren Natur und mit Rubin tun mir gut und sie stärken sicher auch meine eigenen Resourcen. Dafür bin ich dankbar.

Und falls Du beim Lesen meiner Zeilen auch die Berge spürst und Lust hast, mit einem Thema was Dich gerade bewegt mit mir zusammen in diese hohe Energie und Kraft der Berge mit einzutauchen, dann melde Dich gerne bei mir unter KONTAKTE

Ein Herzliches Gruetzi,

Anna

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Isabel Zimmermann

    Liebe Anna,
    ich bin sehr berührt wie Du schreibst und beschreibst! Klare einfache Worte, die für mich unendlich viel transportieren.
    Wenn ich könnte, würde ich gleich zu Euch in die Berge springen und mich von der Purheit und Ruhe umhüllen lassen- und allem, was Rubin und Du ausstrahlen!
    Herzlichen Dank fürs Teilen, liebe Grüße, Isabel

    1. Anonymous

      Sehr gerne liebe Isabel, und schön dass Du so mitschwingst, Liebe Grüsse Anna

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